Ja, ja, ich weiß, aber in Wirklichkeit stehe ich auf Statistiken.
Ich wollte meine sportlichen Leistungen und hoffentlich eine positive Entwicklung auf einem Blick an einem Ort darstellen. Und wenn es nur für mich ist.
Jahr |
Wettbewerb | Starts | Punkte | Zeit | Platzierung |
Punkte AK |
Platzierung AK |
2024 | Eschborn | 0 | 2:47:00 h (31,00 km/h) | 00 / 000 | 00 / 000 | ||
2024 | Rund um Köln | 1:55:26 h (34,90 km/h) | 00 / 000 | 00 | 00 / 000 | ||
2024 | GCC | 0 | 000 |
00 / 0000 |
000 |
00 / 000 |
|
2024 |
Circuit Cycling |
0 | 000 | 2:44:20 h (27,00 km/h) | 00 / 000 | 00 | 00 / 00 |
2024 |
Rad am Ring |
0 |
0 |
2:45:41 h (27,20 km/h) |
00 / 000 |
00 |
00 / 000 |
2024 | Münsterland Giro | 0 | 0 | 2:54:17 h (36,40 km/h) | 00 / 000 | 00 | 00 / 000 |
Das Jahr 2024 lief bis zu dem Rennen in Eschborn trainingsmäßig sehr schlecht. Zum Zeitpunkt der Finalläufe in der Zwift Racing League Anfang April fing ich mir eine schwere Erkältung ein, die mich zu einer zweiwöchigen Pause zwang. Anschließend fand ich kaum Zeit, um mich ein wenig auf Eschborn vorzubereiten. Ich fühlte mich insgesamt sehr schlecht vorbereitet. Und dabei hatte ich mir vorgenommen, den "Mammolshainer" zu fahren.
In Eschborn war ich, wie im Vorjahr, mit einem Teamkameraden der Ruhrriders, "The Snail", verabredet. Dieser checkte zusammen mit seiner Frau unmittelbar vor mir im Hotel ein.
Nach einem schönen gemeinsamen Abend bei unserem "Lieblingsspanier" in Frankfurt, stand ich am nächsten Morgen am Start.
Allein die Anzahl der Starter war deutlich zu merken. Nach Angaben des Veranstalters war dieser mit 8000 Teilnehmern an der Belastungsgrenze angekommen. Er bezeichnete das Rennen als "ausverkauft". Im Startblock selbst war kein Platz frei, obwohl ich mich früh genug zum Startblock begeben habe.
Nach dem Start fuhren wir entsprechend langsam zur Startlinie und auf die Rennstrecke. Nach der Auffahrt auf die nahe gelegene Bundesstraße Richtung Frankfurt ging es doch recht zügig in Richtung Bankenviertel. Erstaunlicherweise konnte ich gut mithalten.
23.01.2024
Watopia, Ocean Lava Cliffside Loop
ZwiftPower: 19/51
Ein Rennen wie geschaffen für mich. 😀
Nach dem Start ging es überraschend entspannt in Richtung Volcano 🌋. Dort um den Vulkan herum in Richtung Italien 🇮🇹. In der folgenden Gravel-Rampe wurden die
ersten leichten Angriffe gesetzt. Die setzte sich in den folgenden zwei Straßenrampen fort. Dennoch blieb das Hauptfeld ca. 50 Mann stark. Allerdings wurden die ersten Löcher zugefahren, dies war
am Monitor gut zu erkennen.
Bei der anschließenden Abfahrt 🚀 und folgenden Anfahrt zum Anstieg wurde das Hauptfeld wieder bei verhaltener Fahrt komplettiert.
Rad am Ring kann ich mit wenigen Worten beschreiben: mitreißend 🤩 und mega anstrengend 😵💫.
Eine Runde auf der Nordschleife sind ungefähr 25 km. Davon sind gefühlt 23 km entweder mit Gefälle ↘️ oder Steigung ↗️. Und das richtig. Um die 7 - 10 Prozent. Dazwischen gibt es nix oder nur
sehr wenig. Vielleicht die Start- und Zielgerade oder ein kleiner Teil nach der Fuchsröhre.
Vor dem Rennen war ich mit den Teilnehmern des RuhrRider-Team C2 "verabredet", vor allem mit Thorsten Neugebauer [R2] und Jens-Uwe K. @moppel.macht.mobil .
Ich wusste, dass auch Tobias Jung [RC Dynamo Ruhr] dabei
sein sollte und ein weiterer Ruhrrider, den bis gestern noch nicht kannte. Jungs, es hat Spaß 😁 gemacht, Euch zu treffen, Thorsten Neugebauer [R2] wünsche
ich weiterhin gute Besserung.
Nach Empfang der Startnummer machte ich mich erfolgreich auf die Suche nach dem Platz EE 015 🚐🏕️🚲, der sehr versteckt lag. Beeindruckend, nachdem mir die logistische und organisatorische Arbeit
klar wurde.
Nach ein paar dummen Sprüchen und netten Unterhaltungen machte ich mich auf den Weg zum Startblock 🏁.
Ein sooooo schönes Rennen bei fantastischem Wetter ☀️. So lässt sich das Rennen mit einem Satz beschreiben.
Im Vorfeld bestand auch bei der Zwift Racing Community der RuhrRiders großes Interesse an einer Teilnahme bei Rund um Köln. Bereits im Vorjahr war ich mit zwei RuhrRiders gemeinsam auf der Strecke, dieses Jahr hatten sich sagenhaft 8 RuhrRiders 👍🏻 (www.ruhrriders.de) angemeldet, von denen 5 am Renntag an der Startlinie standen. Leider standen wir in unterschiedlichen Startblöcken. Jeder wollte tatsächlich auch in seiner "Leistungsklasse" starten. Für mich hätte es drei Blöcke zurück bedeutet, das wollte ich nicht.
Vor dem Rennen gab es ein wenig Aufregung wegen einer Baustelle 🚧 auf der Anfahrt zum Schloss Bensberg 🏰. Sehr enge Streckenführung gepaart mit tiefen Baugruben. Ich hielt es auch für sehr gefährlich und nahm mir vor, mich vor dieser Stelle vernünftig zu positionieren.
Nach dem Start ging es sehr schnell los 💨💨💨. Ich befand mich mitten im B-Block, fand aber schnell den Anschluss an eine der vorderen Gruppen. Nach der Kalker Durchfahrt kam es unmittelbar nach der langen Unterführung auf der Olpener Str in Köln-Höhenberg zu einen Massensturz. Ich konnte gerade noch bremsen und ausweichen. Dadurch fuhr der vordere Teil der Gruppe ungebremst weiter, ich musste mit anderen um den Unfall herum und aus dem Stand neu starten. So war der Anschluss früh verloren.
Dieses Jahr sollte ich nicht allein an den Start gehen. Mein Teamkollege "The Snail" 😎 des C2-Teams, ebenfalls ein #RuhrRider, wollte ebenfalls in Eschborn-Frankfurt starten, also verabredeten wir uns kurzer Hand in Eschborn. Wir beide waren nach mehreren Corona-Infektionen in den vergangenen Monaten sehr skeptisch in Bezug auf unser Leistungsvermögen 🥵.
Nach einem angenehmen Abend 🇪🇸 in Frankfurt ging es am Morgen des 01. Mai bei fast warmen 10 Grad auf die Strecke in Richtung Frankfurter Bankenviertel 🏙️.
"The Snail" blieb bis Frankfurt an meiner Seite, gab mir dann aber das "Go" für mein eigenes Tempo. Nach Verlassen der Stadt in Richtung Oberursel konnte ich meinen Teamkameraden nicht mehr
entdecken, daher fuhr ich ab diesem Zeitpunkt in dem mir eigenen Tempo und konnte mehrere Gruppen nach vorne "springen".
11.01.2023
Makuri, Chain Chomper
ZwiftPower: 41/71
Man, war das hart. Bergrennen sind so gar nicht mein Ding 🥵. Dann noch der Bike Swap, welcher nicht so gut funktioniert hat. Frustrierend. 😤
Ich habe dieses Rennen schon einmal erfolgreich auf Platz 5 absolviert, allerdings nur mit insgesamt 2 Anstiegen, statt der nun auf dem Programm stehenden vier
Anstiege.
Ich konnte kurzfristig bei diesem Rennen starten, dementsprechend wenig Gedanken machte ich mir zur Radwahl 🙈.
24.01.2023
Innsbruck, Innsbruckring
ZwiftPower: 29/73
Was haben wir uns im Team Gedanken 🤔 zu den neuen "segment battle points" (SBP) gemacht, die als neues, leistungsgerechteres Maß für die sportliche Aktivität eingeführt werden sollten. Die Segmentpunkte wurden vollmundig angekündigt... und? Nix ist mit der neuen Wertung. WTRL bedauert....
Naja, dass das Rennen ein Kampf 🥊 werden sollte war allen Fahrern im Vorfeld klar. Aber so hart...? Boah.
Der Innsbruckring ist eine ca. 9 km lange Runde durch den Innenstadtbereich von Innsbruck. Diese Runde kann auch ganz real im richtigen Leben befahren werden 🚲. Auf diesen 9 km gibt es einen 450 m langen Anstieg mit durchschnittlichen knappen 7% Steigung, den sogenannten "Leg Snapper" 🦵🏻. Der halbe Kilometer ist sooooo anstrengend 🥵, da er regelrecht hoch gesprintet wird. Meine Bestzeit liegt nun bei 50 sec, was nicht schlecht ist. Unmittelbar nach dem Anstieg folgt eine kurze Abfahrt mit einem kleinem Kicker und dann ein Sprint 💨💨💨 im folgenden Segment, dem Innsbruck Sprint. Nach diesem Anstieg kann man sich nicht erholen und kommt zu schnell zum Sprintsegment. Es zerlegt jeden Radfahrer 🤢 regelrecht. In der Folge geht es flach zu Start und Ziel.
Nach dem Start ging es sehr schnell los, gefühlt im Tempo eines guten B-Blocks. Mit 45 bis 50 Sachen hämmerten wir virtuell durch Innsbruck in Richtung "Leg Snapper". Nach 5 km kommen wir als sehr große Gruppe mit 50 Fahrern am Fuße des Snappers an und los geht es. Ich komme als 13. über die Kuppe (so ein Ärger 😤, keinen Punkt im Segment erkämpft). Aber 5 Ruhrriders sind in den TopTen 🏆. Ich weiß allerdings nicht aus welchem Team.
Nach dem Anstieg geht es nach kurzem "Drüberziehen" hinab, ich muss Gas geben, um den Anschluss nicht zu verlieren. Kurz vor dem Sprint ist Anschluss hergestellt und direkt Vollgas auf den kommenden 350 m. Als neunter schaffe ich es durch den Bogen. Yeah 🎉. Das werden meine einzige Punkte in einem Segment sein. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass es die SBP nicht geben wird. Aber 4 weitere Ruhrriders liegen noch vor mir in den TopTen 🏆. Läuft also...
Die Führungsgruppe ist in Runde 2 bis zum Leg Snapper merklich geschrumpft. Nur noch 30 Fahrer mit dabei. Hoch bis zur Kotzgrenze 🤮. Ich muss reißen lassen, mir fehlt die Kraft 💪🏻 und die Luft 🫁. Aber 4 Ruhrriders haben es in die TopTen 🏆 geschafft, ein Ruhrrider kommt sogar auf Platz 1 🎖️ in Runde 2 über die Linie. Die Runde 1 hat alles von mir abverlangt. Permanent über der Schwelle waren meine kleiner gewordenen "Tanks" inzwischen leer.
08.11.2022
France, Roule Ma Poule
ZwiftPower: 51/88
Was ist denn hier los? Haben alle Jagdwurst 🌭 gegessen?
Heute habe ich das Team C3 unterstützt. Das Team fährt in einer höheren Klasse, hier geht es deutlich schneller um den Kurs.
13.12.2022
Richmond, Cobbled Climbs
ZwiftPower: 15/47
Was für ein Kampf 🥊, was für eine Schlacht 🧨gegen das Team Galaxy, ich nenne sie mal "Galaxy Riders" 🪐, unserem persönlichen Endgegner. Ein Tag später fühl ich mich immer noch wie zerstört 🤪.
Dieses Rennen mussten die RuhrRiders zumindest die Galaxy Riders besiegen oder besser das ganze Rennen für sich entscheiden 🏅, um die Season erfolgreich als Gewinner 🏆 zu beenden. Das war das Ziel 🏁, nichts anderes. Die Jungs von Galaxy sind allesamt TOP-Sprinter und Rouleure 💪🏻 und haben uns in manch einem Rennen klar geschlagen 👏🏻. Wir RuhrRiders verfügen aber über eine größere Bandbreite, wir sind ohnehin das beste Team ever 😍.
Diesmal fuhren wir auf einem sehr anspruchsvollen Kurs, dem sogenannten Cobbles Climb in Richmond. Ca. 5 km flach mit einer schnellen Anfahrt 💨, dann kommen 4 km mit 135 HM, verteilt auf drei Anstiege ⛰️, zwei davon gar nicht einmal so lang, eher steil mit schlechtem Untergrund 🪨. Das Ganze aber gleich viermal. Solche "welligen" Kurse liegen mir eigentlich ganz gut, aber dafür muss auch die Form auf dem oberen Level sein. Seit dem Münsterland Giro lasse ich ein wenig nach, gefühlt bin ich mich mitten in der "Off-Season" 🥵.
Nach dem Start hieß es direkt Attacke 🚲💨. Der gesamte Startblock bewegte sich als Peloton über die Abfahrt zum ersten Anstieg, dem "Cobbles Climb". Hier hieß es konzentriert zu bleiben, um mich günstig im Feld zu positionieren. Nicht vorne im Peloton, sondern günstig in der dritten oder vierten Reihe. Das ist nicht ganz so einfach. Aber noch waren wir alle frisch, also Volldampf aus dem Hintergrund in den ersten Anstieg bei km 5,3. Mit dem gezündeten Steamroller 🚜 kam ich auf dem Kopfsteinpflaster 🪨 gut in Fahrt und schob mich auf Rang 4 vor. Auf diesem Platz fuhr ich durch den Bogen. Vor mir ein Ruhrrider, hinter mir weitere drei. Galaxy 🪐 schaffte Platz 2 und 10 - 1:0 für die RuhrRiders. Bäääm. 💪🏻
Sehr schnell kam der zweite Anstieg, "Richmond 23rd Street" mit einer weiteren Punktwertung. Keine Zeit für Positionspoker. Diesmal Platz 7 für mich, aber Gold für die RuhrRiders und mit allen Fahrern in der Wertung. Bäääm 🥊, 2:0. Läuft.
Der dritte Anstieg ist immer ohne Wertung, hier ging es um nichts, außer um den Anschluss. Dementsprechend wurde hart gefahren.