Das Themengebiet Ernährung ist ein sehr vielschichtiges und wissenschaftliches Feld, mit dem ich mich ein wenig ganz unwissenschaftlich beschäftigt habe.
Es gibt für mich mehrere Gründe, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen:
- gesunde und bewusste Ernährung
- gezielte Ernährung im Ausdauersport Radfahren
- Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit nach Training oder Wettkampf
- Gewichtsreduktion, bzw. Vermeidung einer Gewichtszunahme (viel wichtiger)
Gesunde und bewusste Ernährung sollte im Interesse eines jeden sein. Egal ob Sportler, Muffel oder Otto-Normal-Verbraucher. Tatsächlich ist die heutige Gesellschaft auf Schnelllebigkeit ausgerichtet, überall und zu jeder Zeit sind Nahrungsmittel, insbesondere Snacks verfügbar. Das ist natürlich einfach und verführerisch. Allerdings bieten die meisten Snacks absolut keinen Nährwert, sondern im Gegenteil: sie enthalten Fette und Zucker. Insgesamt müssen wir konstatieren: wir essen zu viel und zu ungesund. Letztendlich leidet unsere Vitalität unter einer ungesunden Lebensweise. Und die Energiebilanz ist negativ, d.h. wir nehmen mehr Kalorien als verbraucht zu uns.
Was ist nun genau gesund bzw. gesunde Ernährung? Ich habe bereits soviel über Ernährung gelesen, über bestimmte Ernährungsformen und Diäten, wie Paleo, Low Carb, basische Ernährung, Trennkost, Fit for life, usw. Dabei stellt man aber schnell fest, das sowohl die eine als auch andere "Theorie" Schwächen hat. Und nicht jede Ernährungsform passt zu jedem Typ. Der Ausdauersportler benötigt andere Energiequellen als z.B. der Banker oder der Handwerker. Darüber hinaus gibt es nicht den Energiebedarf, dieser ist immer individuell verschieden. Der Energiebedarf ist u.a. von der Körpermasse und seinen Tätigkeiten (siehe Banker oder Handwerker) abhängig.
Eine kleine Regel hilft bei der Beurteilung, ob ein Nahrungsmittel gesund ist: alles, was ohne industrielle Verarbeitung nicht gäbe, ist kein Bestandteil einer gesunden Ernährung. Diese Betrachtungsweise liest sich zunächst radikal, soll aber auch nur als Anhaltspunkt dienen.
Prinzipiell reicht es, ein wenig seine Essgewohnheiten zu überdenken. Veränderungspotential wird dabei schon deutlich.
Ich selbst halte mich natürlich auch nicht an alle Grundsätze, versuche aber sehr ungesunde Ernährung zu vermeiden.
Mit den nachfolgenden einfachen Empfehlungen wird eine gesunde Ernährung auf den richtigen Weg gebracht und auch zum Teil umgesetzt:
- viel Obst und Gemüse
- Reduktion von Süßigkeiten und süßen Lebensmitteln, einhergehend mit dem Verzicht von Zucker
- hierbei handelt es sich vielfach um sogenannte "leere" Kalorien (geringe Nährstoffdichte)
- Wasser oder Tee statt Softdrinks
- Vollwert, statt Nullwert
- z.B. Vollkorn statt Weizenmehl, Vollkornbrot statt Weißbrot, brauner Reis statt weissen Reis, Vollkornnudeln statt Weizennudeln
- Wahl von Nahrungsmitteln mit einer hohen Nährstoffdichte
- Reduzierung des Fleischverbrauchs
- statt rotem Fleisch Geflügel konsumieren
- Reduzierung von Fertigprodukten, Zubereitung mit frischen Lebensmitteln
Neben den oben aufgeführten Hinweise sollte auf eine ausgeglichene Energiebilanz geachtet werden, d.h. dem Körper über die Nahrung nur so viele Kalorien zuzuführen, wie von diesem verbraucht werden.
Eine kleine Orientierung gibt er nebenstehende Ernährungskreis der DGE sowie die beispielhafte Tabelle der Lebensmittelauswahl aus dem Ernährungskreis.
Regeln der DGE (deutsche Gesellschaft für Ernährung)
- Lebensmittelvielfalt genießen
- Obst und Gemüse
- Vollkorn wählen
- Auswahl mit tierischen Lebensmittel ergänzen
- gesundheitsfördernde Fette nutzen
- Salz und Zucker einsparen
- Wasser trinken
- schonende Zubereitung
- achtsam essen und genießen
- auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
- wählen Sie aus allen 7 Lebensmittelgruppen
- berücksichtigen Sie das dargestellte Mengenverhältnis
- nutzen Sie die Lebensmittelvielfalt der einzelnen Gruppen
weitere nützliche Links zu dem Thema Ernährung:
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