Leistungstest nach Corona
Dieses Jahr sollte ich nicht allein an den Start gehen. Mein Teamkollege "The Snail" 😎 des C2-Teams, ebenfalls ein #RuhrRider, wollte ebenfalls in Eschborn-Frankfurt starten, also verabredeten wir uns kurzer Hand in Eschborn. Wir beide waren nach mehreren Corona-Infektionen in den vergangenen Monaten sehr skeptisch in Bezug auf unser Leistungsvermögen 🥵.
Nach einem angenehmen Abend 🇪🇸 in Frankfurt ging es am Morgen des 01. Mai bei fast warmen 10 Grad auf die Strecke in Richtung Frankfurter Bankenviertel 🏙️.
"The Snail" blieb bis Frankfurt an meiner Seite, gab mir dann aber das "Go" für mein eigenes Tempo. Nach Verlassen der Stadt in Richtung Oberursel konnte ich meinen Teamkameraden nicht mehr
entdecken, daher fuhr ich ab diesem Zeitpunkt in dem mir eigenen Tempo und konnte mehrere Gruppen nach vorne "springen".
Natürlich nur bis zum Feldberg. Den ging ich zunächst verhalten an, wahrscheinlich unnötig verhalten. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mir der Sauerstoff ausgeht.
Für den Aufstieg benötigte drei Minuten mehr als im Vorjahr, 44 Minuten. Dafür gelang mir die Abfahrt schneller, leider bin ich nicht ortskundig genug, um ein wenig mehr zu riskieren. Wofür auch?
Die goldene Himbeere oder sonst was?
Innerlich wappnete ich mich für Ruppertshain. Über die bislang bekannte Strecke ging es durch den schönen und welligen Taunus über Schlossborn nach Glashütten. Dort traf ich für mich die
Entscheidung, den Mammolshainer Stich auszulassen.
Ich erwartete immer noch Ruppertshain. In Eppstein und Fischbach bemerkte ich, dass der Kurs nun über eine völlig neue Strecke verläuft. In Eppstein führte die Strecke über ein sehr unangenehmes Kopfsteinpflaster. So ein Gerüttel habe ich noch nie erlebt.
Sonst war die Strecke schön, teilweise bessere Straßen, herrlich. In Kelkheim wartete allerdings die kurze steile auf und schlecht asphaltierte Anwohnerstrasse mit ausgelassenen Zuschauern 👍🏻.
Ab Schwalbach ging es über die 3005 in Hochgeschwindigkeit zum Ziel. Hier fand ich einen guten Dreierzug, in dem wir arbeitsteilig zum Ziel mit 55 km/h donnerten. Im Ziel war ich verwundert, wie
leicht es mir letztendlich fiel, leider bin ich 11 Minuten hinter meiner Vorjahreszeit. Die Zeit ist wegen der neuen letzten 40 km aber auch schlecht vergleichbar.
Ein gutes Gefühl für Köln.
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