2021/22 Season 2 vom 11.01.2022 bis 12.03.2022
ZWIFT Racing League | WTRL - Race 2/8 (C)
18.01.2022
London, London Classique
ZwiftPower: 41/54
Während der genialen vergangenen Serie der Ruhrriders "Rund um den Kirchturm" wurde ich von einem der Ruhrrider-Fahrer angeschrieben, ob ich nicht Lust hätte in einem Team der Ruhrriders anstehende Rennen in der Zwift Racing League zu bestreiten. Natürlich hatte ich Lust!!! Nach Kontaktaufnahme wurde ich schnell und sehr freundlich in das C2 Team aufgenommen. Nun hieß es auch für mich: dienstags ist Renntag.
Das Rennen fing schon damit an, dass ich mich über den Race-Pass zwar ins Rennen einloggen konnte, aber nur kurz in der Fahrerliste geführt wurde. Anschließend wurde ich vom System aus dem Fahrerfeld "ausgeloggt". Auch ein Neustart von Zwift, brachte kein Ergebnis. Letztendlich ging es dann doch.
Vom Start ging es sehr entspannt über das Themseufer zur Norththumberland Ave. und anschließend in die Strecke. Alle in der 45köpfigen Führungsgruppe wussten, daß die erste Durchfahrt der Sprintwertung die schnellste Durchfahrt sein wird. Also gab jeder so richtig Gas, leider kam ich als 27. in die Wertung. Und war bereits hier am Ende, da ich alles rausgehauen hatte.
Ergebnis: ich konnte nicht mehr mithalten, bei der ersten Steigung der Whitehall Rd verlor ich den Anschluß und fuhr die letzten vier Runden mit zwei, später dann mit drei weiteren Fahrern. Ca. 2000 m vor dem Ziel gesellten sich drei weitere Fahrer hinzu. Leider konnte ich mich im finalen Sprint auch nicht mehr durchsetzen und kam als 41. ins Ziel. Immerhin ein paar Punkte für das Team gemacht.
Die Leistungsdichte ist sehr hoch, es sind viel mehr bessere Sprinter als ich in dieser Liga, so dass ich das nächste Mal nicht mehr sprinten, sondern versuchen werde, meine Kraft für mehr Punkte einzuteilen.
Den Fehler, meine Körner
bei dem Sprint rauszuhauen, habe ich mir selbst zuzuschreiben. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
ZWIFT Racing League | WTRL - Race 3/8 (C)
25.02.2022
New York, Park Perimeter Loop
ZwiftPower: 14/50
WOW! Was für ein geiles Rennen.
Vor dem Rennen hatte ich mir vorgenommen, mich aus den ersten Sprints herauszuhalten und mich ausschließlich darum zu kümmern, den Anschluss nicht zu verlieren. Im letzten Rennen hatte ich nach
dem ersten Sprint alle Körner rausgehauen und nicht ein mageres Pünktchen für mein C2-Team der
#Ruhrriders geholt.
Nun denn, ich war in der ersten Gruppe vom Start weg, entspannt ging es zum Harlem Hill Climb. Hinter der Kuppe wurde das Feld erstmals lang. Hinterher! Mit allen Teamfahrern in der ersten Gruppe. Läuft...
Es folgten drei kleinere Wellen bis zum Sprint. Jede Welle für sich ist nicht erwähnenswert, zusammen mit dem harten Tempo tat jede Welle weh.
Der Anstieg vor dem Sprint wurde erreicht. Das Feld wurde lang. Dann der erste Sprint. Das Feld wurde von einem dänischen Fahrer dominiert. Drei #RuhrRider gingen den Sprint mit. Danach war die erste Gruppe zerpflückt. Ich selbst befand mich in der zweiten Gruppe und entdeckte noch einen #RuhrRider. Zusammen ließen wir uns von einem Teamfahrer des Dänen zur ersten Gruppe bringen.
Ich dachte bereits hier, ich schaffe das keine vier Runden in diesem Tempo. 🥵
Nach ca. 1000 m waren wir wieder in der ersten Gruppe und es ging erstmal zum Ziel. Die Gruppe wurde kleiner, die ersten Fahrer fielen raus.
Während der Runden erhielt ich zu jeder Stelle der Strecke sehr gute und genaue Informationen aus dem "TeamCar" (virtuelles Fahrzeug, welches dem Rennen folgt) der #Ruhrrider. Wann der nächste Anstieg kommt, wie weit es bis zum nächsten Sprint ist, wer von uns in welcher Gruppe ist, wie groß die Abstände sind. Das "TeamCar" war heute mit zwei #Ruhrridern besetzt. Die Unterstützung durch strecken- und ereignisbezogene Informationen war absolut spitze. Allerdings habe ich noch einen Tag nach dem Rennen die Ansage "Nicht in den Wind fahren" oder "Michael, Du bist schon wieder im Wind" im Ohr.
SSo ging es in jeder Runde, bis wir in der letzten Runde (von insgesamt vier) mit fünf #RuhrRidern und insgesamt nur noch 15 Fahrern in den letzten Sprint gingen. Das Tempo wurde durch den Dänen hoch gehalten. Zu hart für mich, nach dem Sprint fiel ich raus.
Die letzten 2000 m nur noch mit zwei weiteren Fahrern, vor dem Ziel ein letzter (Überraschungs-) Angriff, um die beiden hinter mich zu lassen. Es ging um die Ehre, einer war trotzdem stärker und holte 50 m vor dem Zielstrich auf.
Das war der Hammer, super Rennen, super Teamleistung 💪🏻. Die Kommunikation des TeamCars war top, die Kommunikation unter uns Fahrern war sehr gut, richtig klasse.
Gerade sehe ich in den Benachrichtigungen in meinem Handy, dass wir uns einen guten zweiten Platz 🥈 erkämpft haben. Ich bin noch einen Tag später vollkommen geflasht und freue mich auf den nächsten Einsatz mit meinem Team 🚲🚲🚲.
Wenn Ihr Euch einen Eindruck von einem solchen Rennen verschaffen wollt, dann empfehle ich Euch ein Rennen der Kategorie A-Fahrer als Videostream bei YouTube im e-Cycling TV Germany zu schauen.
ZWIFT Racing League | WTRL - Race 5/8 (C)
08.02.2022
Makuri Islands, Temples and Towers
ZwiftPower: 32/52
Im Vorfeld machten wir uns im Team bereits Gedanken zu diesem Rennen. Das Besondere an der Strecke Temples and Towers waren die unterschiedlichen Streckenbedingungen, die jeweils andere Fahrräder
"verlangen". Auf der Strecke Temple and
Towers gibt es eine ca. 5 km lange Gravelstrecke, die bestenfalls mit einem Mountainbike befahren wird.
Daher dachten wir im Team darüber nach, das Rad während des Rennens zu tauschen. Aber ein Wechsel kostet wertvolle Zeit: gegenüber der Führungsgruppe gehen pro Wechsel ca. 10 Sekunden Zeit verloren, bei zwei Wechsel demnach ungefähr 20 Sekunden. Also: lohnt sich ein Bike Swap tatsächlich? Wo ist der ideale Ort für einen Bike Swap?
Um das herauszufinden, gab es am Sonntag vor dem Rennen ein MeetUp in Makuri Islands, wo ein Radwechsel auf verschiedenen Rädern mit einem Verbleiben auf einem Rennrad auf der Gravelstrecke verglichen wurde. Ergebnis? Wird noch nicht verraten.
Dieses Rennen hatte etwas Besonderes. Drei Abschnitte mit jeweils einer Bergwertung, wobei die letzte Wertung ein halbwegs "echter" KOM ist. Und ein anderes Gelände, nämlich ein 5 km langer Gravelabschnitt. In Zwift kann ein solcher Abschnitt am besten mit einem Gravelrad oder MTB befahren werden. Also war im Team ein "Bike Swap" während des Rennens geplant.
Die erste Wertung erreichten wir bereits nach zwei flachen Kilometern, den Rooftop KOM. Die Steigung wurde moderat angegangen, allerdings steigerte sich die Geschwindigkeit auf den letzten 500 m noch einmal ordentlich. Hier wollte ich unbedingt Wertungspunkte für das Team holen, schaffte es auch mich im Windschatten auf Platz 10 vorzuschieben. Das ganze Fahrerfeld war noch frisch, aber nach dieser Steigung waren nur noch 21 Fahrer in der ersten Gruppe, davon 5 RuhrRider. Top!!!
Es ging 10 km flach nach Makuri und in den moderaten Castle KOM, der aus kurzen knackigen Rampen besteht, verbunden mit moderaten Steigungen. Die letzten 300 m sind an für sich ein flacher Sprint. Mit der Führungsgruppe fuhr ich hoch, das Tempo wurde immer wieder mal langsam, 200 m vor der Kuppe ging es aber richtig rund. Über die Kuppe flog ich im Windschatten an 13. Stelle, sog mich langsam an die Hinterräder der Vordermänner, und dann überholte ich im Sprint bis zum 8. Platz. War das spannend, anstrengend, und endgeil. Yeah 🤢.
Danach sah ich die Führungsgruppe nur noch von hinten. Aber es waren noch 4 RuhrRider vorne 💪🏻. Unser ärgster Konkurrent nur noch mit 2 Fahrern 👌🏻. Lief also...
Als 20. fuhr ich in den Temple KOM. Verabredungsgemäß tauschte ich mein Rad in ein MTB, leider riss die Verbindung zwischen Tablet und Trainer 🤬. Also auf Verbindung warten und weiter ging es. Das kostete ganze 10 Plätze. Ich konnte bis oben (zur Wertung) ein paar Plätze gut machen, verlor diese aber beim erneuten Wechsel. Zusammen mit einer Gruppe von 7 Fahrern fuhr zurück nach Neokyo. Dort zog ich im Windschatten an und ließ noch 5 hinter mir.
Fazit: Platz 1 für das Team 🥳, deshalb Ziel erreicht. 3 RuhrRider schafften es in die Top Ten 🏆. Für den Sieg waren alle (!) Punkte wichtig. Bike Swap für einen Anstieg von 2,5 km werde ich nicht mehr vollziehen.
Durch den Wechsel habe ich über 10 Plätze eingebüßt, in einem anderen Rennen kann das dem Team den Sieg kosten.
Nach dem zweiten Anstieg war ich am Ende, da konnte ich tatsächlich nicht mehr mithalten, aber Punkte im FAL (First Across Line) und FTS (Fastest through
segment) zu holen, war richtig geil. Super Teamleistung von allen Beteiligten, inklusive unser Spitzen-TeamCars. 👍🏻👍🏻👍🏻
ZWIFT Racing League | WTRL - Race 6/8 (C)
15.02.2022
Watopia, Climber Gambit
ZwiftPower: 12/48
Bereits im Vorfeld rauchten die Köpfe des Teams. Die Frage, wie die Wattwerte vernünftig verwaltet werden, stand am deutlichsten im Raum. Die Frage nach dem besten oder "wertvollsten" Rad war bei den Diskussionen nicht soooo wichtig.
Ich war wie immer vor dem Rennen ein wenig nervös. Schließlich lag unser Team vor dem Rennen punktgleich mit dem "Tabellenführer" unserer Division. Das Erreichen der Playoffs ist somit in greifbarer Nähe gerückt, was auch längst zur festen Absicht erklärt wurde.
Die anstehende Strecke hatte vier Knackpunkte. Zum einen die frühe Sprintwertung des Watopia Sprint Reverse, eine anschließende beginnende Steigung des Hilly KOM Reverse, der kurze knackige Anstieg des Titans Grove Reverse KOM und natürlich der Epic KOM Reverse.
Nach reiflicher Überlegung, welches Rad für diese kletterlastige Strecke, die beste Wahl ist, kam endlich der Startschuss. Ich war tatsächlich ein wenig nervös, schließlich wollten wir als Team unseren stärksten Konkurrenten Paroli bieten. Ich saß virtuell auf einem Scott Addict mit ENVE 7.8.
Nach dem Start fuhren wir überraschend moderat auf die Sprintwertung des Watopia Sprint Reverse zu. Ich hatte zum Start auf das PowerUp Amboss gehofft, welches ich bei der Abfahrt vor dem Sprint, einsetzen wollte. Hatte ich leider nicht, aber ich bei der Abfahrt fuhr ich wie alle anderen an. Im Windschatten durch das Feld, bis auf Platz 9. Mit 60 Sachen über die Ziellinie Sprint, voller Laktat, aber in der Führungsgruppe. Den Sprint gewinnt aber auch unser schärfster Konkurrent nicht. RuhrRiders auf 4, 9 und 10🚀. TOP. Die ersten Punkte im 💰.
Hoch zum Beginn des Hilly KOM Reverse, in der Führungsgruppe, links zum Bypass, runter zum Ocean Drive. Immer in der Führungsgruppe. Mit dem PowerUp Burrito 🌮. Vielen Dank auch 😔.
Rein in den Titans Grove. Die Führungsgruppe bestand noch aus 30 von 52 gestarteten Fahrern, davon 5 der gestarteten RuhrRider (super 👌🏻) , aber auch 5 Fahrer des Konkurrenzteam EVO (hmmm 😐). Über Wellen ging es zum knackigen Titans Grove KOM Reverse. Nach der Startlinie des KOM zog das Fahrerfeld an. 300 m vor dem Ziel ein Sprint bergan. Auf Platz 14 und im Windschatten der Konkurrenz zündete ich den Burrito 🌮, damit schaltete ich den Windschatten andere in meinem Umfeld aus und kam als 8. über die Linie ☄️. Die Führungsgruppe bestand nun nur noch aus 20 Fahrern, davon 5 RuhrRider 👌🏻.
Wieder ging es moderat in Richtung Epic KOM Reverse. Kurz vor Beginn schlossen 10 Fahrer auf und nun ging es in den Berg 🏔️. Jeder musste ein wenig seine Wattwerte im Blick halten. So fuhr ich
mit konstanten 3 W/kg nach oben, um mir nicht ein Code7 einzufangen. Nicht ganz entspannt, aber auch noch nicht am Limit 🤠. Das Limit sparte ich mir auf. 3 Rampen zu je 2 km mit einer kleinen
Abfahrt. Diese fuhr ich jeweilis Vollgas 💨 und konnte tatsächlich große Lücken zufahren. Drei RuhrRider vor mir, einer unmittelbar bei mir. Mit vier Fahrern in den fetten Punkten. Nur zwei von der Konkurrenz vor mir, der Rest hinter uns. Gut 👍🏻.
Ein RuhrRider hatte plötzlich vor der letzten Rampe Verbindungsabruch und kam auch nicht mehr ins
Rennen zurück 🤬.
Ein Kilometer vor Ziel. Der stärkste Konkurrent zog an. Der Abstand zu mir schmolz schnell. Also alles raus. Über die Ziellinie. Mit 3,123 W/kg (noch in Kat C) vor dem Gegner auf Platz 12. Super
Teamleistung, Rennen vor EVO deutlich gewonnen, Platz 1 im GC. 🏆. KLASSE.
Meine Wattwerte dürften maximal nur 3,175 W/kg betragen, um nicht in Kat B eingestuft zu werden. Hat alles gut geklappt. Ich liebe es, wenn Pläne funktionieren 😊.
Zum Schluß noch eine kleine Anmerkung: das C2-Team der Ruhrrider (wie auch alle anderen Teams) steht während des gesamten Rennens miteinander in Verbindung. Dabei hilft eine App, die eine Art Telefonkonferenz über das Internet aufbaut. Über die Konferenz werden taktische Hinweise gegeben. Somit ist jeder im Rennen eingebunden, wir haben zu jedem Zeitpunkt Informationen anderer Fahrer. Macht großen Spaß.
ZWIFT Racing League | WTRL - Race 7/8 (C)
22.02.2022
Richmond, Richmond UCI Reverse (Strecke 2015)
Teamzeitfahren: 5/10
Das Rennen in Richmond wird als ein Teamzeitfahren durchgeführt, mein erstes Teamzeitfahren. Der Kurs ist sehr anspruchsvoll und mit drei anstrengenden Steigungen gespickt, von denen zwei länger sind, einer der beiden dazu an einigen Stellen 17% Steigung.
Ein Teamzeitfahren unterscheidet sich grundsätzlich von einem Punkterennen. Hierbei ist man nur mit dem Team von höchsten 6 Fahrern in einem Feld unterwegs. Das Ziel ist das Überfahren der Ziellinie von mindestens 4 Fahrern, wobei die Zeit des 4. Fahrers diejenige ist, die gewertet wird.
Ich hatte eigentlich schon befürchtet, dass es anstrengend werden wird. Der Kurs in Richmond ist wie gesagt, äußerst anspruchsvoll.
Endlich fiel der Startschuss und es ging in die erste Runde. In dieser Runde fiel ein Fahrer nach hinten raus, so dass wir das Zeitfahren mit 5 Fahrern fortsetzen. Neben den Steigungen, die maximale Kraft forderten, musste jeder der Fahrer regelmäßig in den Wind, die anderen 4 Fahrer konnten den Windschatten nutzen. Ich hatte mich noch nie so auf den Windschatten gefreut. Die erste Runde wurde mit 25 Minuten gefahren. Super Leistung von allen RuhrRidern.
In der zweiten Runde bemerkte ich leider schon beim ersten Anstieg, dass es schwer werden wird. Und schon beim zweiten Anstieg (in der zweiten Runde) fiel ich hinten raus. Downhill liegt mir deutlich besser 😎.
Wir vereinbarten über den Team-Funk 💡, dass die vorderen vier Fahrer weiter fahren und nicht auf mich warten. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Team satte 12 Sekunden Vorsprung auf unseren stärksten und schärfsten Konkurrenten, Team EVO. Diese 12 Sekunden wollten wir alle sichern. Ich fuhr nun nicht mehr am Limit, aber immer noch zügig.
Irgendwann hörte ich über den Teamfunk (O-Ton "So eine Schei..."), dass einer der vier vorderen Fahrer der RuhrRiders Verbindungsprobleme hatte und von der Technik aus dem Rennen "befördert" wurde 🤬. So ein Mist. Plötzlich war ich nun der vierte Fahrer 🤢.
Also alles was irgendwie ging, aber alleine 🚲. Und ohne Windschatten 💨.
Gott sei Dank hatte ich alle Steigungen hinter mir.
Mit 36-39 Sachen über die Ebene in Richtung Ziel . Das waren lange 5 km. Der satte Vorsprung hatte sich von einer Sekunde zur anderen im Nichts aufgelöst. Die tolle Leistung der vier besten Fahrer war dahin. Zum Ko...
Auf der gefühlt letzten Rille 🥵 kam ich ins Ziel. Downhill liegt mir deutlich besser.
Es war eine Entscheidung im Team die vier Fahrer zu schicken. Diese tragen wir als Team, auch wenn die Folgen frustrierend waren. Letztendlich war es eine wertvolle Erfahrung für die Zukunft.
ZWIFT Racing League | WTRL - Race 8/8 (C)
01.03.2022
Paris, Lutece Express
ZwiftPower: 8/45
Das letzte Rennen der ZRL wurde in Paris ausgetragen, eine sehr schnelle und sprintlastige Runde. Dieses Rennen können wir als Team sehr entspannt angehen. Mit dem letzten Rennen in Richmond haben wir unseren Einzug in die PlayOffs aus technischen Gründen nicht erreicht. Die PlayOffs werden wir leider
auch nicht mehr aus eigener Kraft erreichen können. Das heißt aber nicht, dass wir nicht trotzdem alles geben werden.
Die Strecke ist der Schlußrunde der Tour de France nachempfunden und führt den Sportler über die Champs Élysées, um den Triumphbogen und unter dem Louvre hindurch an den Jardins de Tuilleries zurück zu den Champs Élysées.
Wie erwartet ging es mit den gestarteten 48 Teilnehmern schnell in den ersten Sprint der Einführungsrunde. Der Sprint selbst ist leicht abfallend auf einer Strecke
von 180 m. Das Tempo wurde in jeder Runde bei der Umfahrung des Arc de Triomphe de l'Etoile (wie er offiziell heißt) deutlich angezogen. Hier war jedesmal volle
Konzentration gefordert. Der erste Sprint war schnell, sehr schnell. Mit über 60 Sachen außerhalb der Wertung auf Platz 15 oder so.
ier fielen die ersten Sportler bereits raus. Nach dem Sprint noch ein kurzer Angriff, Tempo hoch durch den Zielbogen, dann Beine hoch und entspannt rollend in die
erste Runde.
Auf der Anfahrt zum Triumphbogen ein Superding von einem RuhrRider.
Plötzlich und unerwartet gibt er Knallgas und zieht der Gruppe davon. Alle denken sich "he, he, der macht bis zum Sprint noch schlapp". Nur wir nicht, weil wir wissen, dass unser Fahrer das kann
💪🏻. Er holt sich grandios die zweite Sprintwertung in der ersten Rennrunde.
Für alle anderen: bis zum Triumphbogen entspannt. Dann wieder Tempo richtig hoch, PowerUp (Feder) eingesetzt und Vollgas. Knapp aus der Wertung. Es fallen bis zum
Zielbogen weitere Fahrer raus.
Nur noch etwas mehr als 20 Fahrer vorne. Zweite Runde, Triumphbogen, Vollgas, PowerUp (Steamroller 💨) und als 6. beim Sprint, Zielbogen.
Dritte Runde, immer noch 23 Fahrer vorne, davon vier RuhrRider,
Triumphbogen, Vollgas mit PowerUp (Steamroller 💨), in die Sprintwertung als 9., Zielbogen.
Die letzte Runde, vollste Konzentration, nur noch 15 Mann (vier RuhrRider) vorne, Triumphbogen, hohes Tempo, PowerUp (Steamroller, yeah) mit über 60 Sachen 💨💨💨 als 7. durch den Sprint, weiter hohes Tempo, 1200 m
bis zum Ziel, Tempo hoch, 500 m, Tempo sehr hoch, 250 m, Full force voraus 💪🏻, alles raus....und als 8. durch das Ziel. Endgeil, mit vier Fahrern in die Top 11. Klasse Ergebnis 👌🏻
Die Saison 2 der Zwift Racing League geht nun zunächst zu Ende und wird am 05.04.2022 mit 2021/22 Season 3 fortgesetzt.
Die vergangenen 8 Rennen haben richtig Spaß gemacht. Das lag auch viel an dem großartigem Team C2 der Ruhrrider, zu dem ich neu dazu gestoßen bin. Ich wurde sehr nett aufgenommen und fühlte mich schnell wohl, wie unter Freunden. Vielen Dank dafür.
Es wird Zeit für ein Treffen IRL.
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